Käppi, Pekko & K:K:H:L - Sanguis Meus, Mama! CD

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Produktinformationen "Käppi, Pekko & K:K:H:L - Sanguis Meus, Mama! CD"

Pekko Käppi ist ein Grenzgänger. Und das ist gut so! Denn der Mann aus Tampere, einer der bekanntesten Jouhikko-Spieler Finnlands, erkundet mit seinen neuen musikalischen Mitstreitern von K:H.H:L (was übersetzt „die Knochen des toten, verrückten Pferdes“ heißt!) die Grenzlande zwischen Folk, Blues und Rock. Ein braver Traditionalist ist Pekko Käppi jedenfalls nicht! Das neue Ensemble entstand im Jahr 2013 im Rahmen der Musikmesse WOMEX. Nuuti Vaapaavuori am Bass und der Tommi Laine an der Gitarre sind die beiden Mitstreiter beim neuen Projekt K:H.H:L. Beide sind in der finnischen Musikszene als ausgewiesene Querköpfe bekannt. Die Jouhikko ist übrigens eine traditionelle finnisch-karelische Leier, die mit dem Bogen gestrichen wird. Im 20. Jahrhundert war dieses mehr als tausendjährige Instrument in Finnland nahezu in Vergessenheit geraten, weil die Kantele als das prägende Nationalinstrument gilt. Pekko Käppi gehört in Finnland zu den Pionieren, die die Jouhikko  wiederentdeckten.

Auf „Sanguis Meus, Mama!“ (übersetzt: „Mein Blut, Mama!“) taucht Pekko Käppi tief in die heidnische finnische Vergangenheit ein, erkundet die Geheimnisse der endlosen finnischen Sommersümpfe und verbindet dies mühelos mit aktuellen psychedelischen und bluesigen Klängen. Denn der Blues war immer eine schweißtreibende, schmutzige Angelegenheit! Ein Moog-Synthesizer ist in diesen eigenwilligen Klangwelten übrigens kein Fremdkörper. Archaisches Chaos? So könnte das klingen, wenn Finnlands uralte Instrumente eine aufregende Wiedergeburt feiern! Und darüber liegt Pekka Käppis Stimme, die tief im amerikanischen Süden keineswegs fehl am Platze wäre. Übrigens: Voodoo-Vibes sind in feinen Songs wie „Mun Vereni“ nicht fern! Übrigens spielen uralte finnische Flüche und Verwünschungen in diesen Songs eine wichtige Rolle!

Pekko Käppi spielte in seiner Jugend brav Gitarre in verschiedenen Rock-Combos. Zu seinen prägenden musikalischen Einflüssen gehörte in jungen Jahren ein längerer Schüleraustausch in den USA, wo er die legendären Grateful Dead mehrmals live sah. Die Jouhikko entdeckte er erst mit Mitte 20. Er erlernte das Instrument am Ala-Könni-Institut in Kaustinen. Damals begann er auch, in den Folk-Clubs von Tampere aufzutreten. Im Anschluss nahm ein Ethnomusik-Studium an der  Universität Tampere auf und trieb sich dort ausführlich in den Archiven der Folk-Abteilung herum, um den vielen historischen Aufnahmen zu lauschen. Zudem war und ist er in der aktuellen Musikszene in Tampere aktiv und spielte mit einer ganzen Reihe von Pop- und Rock-Ensembles, darunter auch experimentellen Künstlern wie Lau Nau vom legendären Fonal-Label, das ebenfalls in Tampere ansässig ist.

Inzwischen gilt Pekko Käppi im Land der tausend Seen als einer der aufregendsten neuen Folkmusiker. Sein Debütalbum „Jos Ken Pahoin Uneksii“ aus dem Jahr 2007 wurde prompt für den finnischen Ethno-Grammy nominiert. Das zweite Album „Vuonna 86“ gewann den Preis als bestes Album des Jahres in der Kategorie Folkmusik. Auch der Drittling „Rammat Jummalat“ wurde von der Kritik enthusiastisch gefeiert. Mit „Sanguis Meus, Mama“ hat er auch international den Durchbruch geschafft und spielte im vergangenen Jahr auf zahlreichen Festivals in ganz Europa.

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