folker 03-2022

folker #3.22:
Ursprünglich. Schöpferisch. Ausdrucksstark.
Neue Trends in der US-Szene
Anlässlich des siebzigjährigen Jubiläums der Anthology Of American Folk Music, die großen Einfluss auf das Folk- und Bluesrevival der Fünfziger und Sechziger hatte, wirft die Ausgabe einen Blick über The Big Main und zeigt einige Trends der aktuellen amerikanischen Szene auf. Neben dem Artikel über die "Bible of Folk Music" beschäftigen sich weitere Inhalte u. a. mit der Bedeutung des Congo Square in New Orleans für die Popmusik (nicht nur der USA) der letzten hundert Jahre sowie mit der indigenen Rootsmusik, die schon lange vorher auf dem nordamerikanischen Kontinent präsent war. Porträts von Künstlerinnen und Künstlern beleuchten aktuelle Projekte der Singer/Songwriterin Anaïs Mitchell, der Crossover-Jazzsängerin Somi, des angesagten Aufsteigers und Bluegrasspunks Billy Strings oder der vierköpfigen Mariachi-Frauenband Flor De Toloache. Nicht zuletzt wift das Heft einen Blick zurück auf das kalifornische Kate Wolf Music Festival, das 2022 in seine 25. und letzte Runde ging.
Über den Schwerpunkt hinaus finden sich spannende Beiträge u. a. zum Gewinner des Dieter-Wasilke-Folk-Förderpreises 2022 David Lübke, der „schönen Schande für den Irish Folk“ Lisa Canny, den Mittelalterrockern Schandmaul oder dem grenzübergreifenden Lodestar Trio, das „Bach auf Folkinstrumenten“ interpretiert. Wissens- und Bemerkenswertes aus der Szene sowie zahlreiche Rezensionen aus allen Bereichen des folker-Spektrums dürfen auch in dieser Ausgabe nicht fehlen.