Aynur ist zweifellos die bekannteste kurdische Sängerin unserer Zeit und steht für eine moderne kurdische Folk Music. Sie repräsentiert in ihrem Wirken das reiche kurdische Musikerbe als globales Genre und bringt es kreativ in die internationale Musikwelt ein. Ihre Musik wird allenthalben von international bedeutenden Künstlerkollegen überschwänglich gelobt. Sie hat mit zahlreichen, weltweit renommierten Künstlern zusammengearbeitet, darunter mit dem bekannten Cellisten Yo-Yo Ma und seinem Silk
Road Ensemble, Kayhan Kalhor, Javier Limón, Kinan Azmeh, dem Nederland Blazers Ensemble, der NDR Bigband und vielen anderen. Darüber hinaus ist sie in einer der bemerkenswertesten Szenen von Fatih Akins Dokumentarfilm Crossing the Bridge / The Sound of Istanbul zu sehen und ist Teil von Morgan Nevilles Dokumentarfilm The Music of Strangers über Yo-Yo Ma und das Silk Road Ensemble. Aynur hat das Publikum in der ausverkauften Elbphilharmonie in Hamburg ebenso begeistert wie in der Carnegie Hall
in New York oder im Southbank Centre in London. 2017 erhielt sie den "Master of Mediterranean Music" Award in der Kategorie "Mediterranean Women in Action" vom Berklee Mediterranean Music Institute. Im Jahr 2021 wurde sie mit dem "Womex Artist Award" ausgezeichnet.
Auf Aynurs neuem Album RABE bei DREYER GAIDO ist der chinesisch-amerikanische Pipa-Star Wu Man ebenso zu hören wie Michael League an der Gitarre, Chris Jennings am Bass und viele weitere exzellente Musiker.
Wie es nur ganz wenigen, außergewöhnlichen Künstlern gelingt, erreicht Aynur Menschen aller Altersstufen; sie verbindet die junge Generation mit den Wurzeln der kurdischen Musik, indem sie ebenso einfühlsam wie einfallsreich das Erbe und die Schätze der musikalischen Vergangenheit ihrer Heimat mit einer musikalischen Sprache von heute verbindet.