Carmen Souza hat auf ihren 8 bisher erschienenen Alben mit „Song for my Father“, „Cape Verdean Blues“ und „Pretty Eyes“ bereits 3 Songs von Horace Silver neu interpretiert. Vor allem „Song for my Father“ zählt zu den bei den Fans beliebtesten Songs der mittlerweile in London lebenden Sängerin. Es war daher vorhersehbar, dass ihr neuntes Album „The Silver Messenger“ sich nun komplett dem Werk des amerikanischen Jazzmusikers und Komponisten widmet. Carmens Verbindung mit Horace Silver geht dabei über das rein künstlerische hinaus. Beide tragen sie das kapverdische Erbe ihrer Familien in sich und beide mischen auf unterschiedliche Weise dieses Erbe mit Elementen des Jazz.
Die Idee hinter diesem Album war es, Silvers bahnbrechendem Repertoire die Ehre zu erweisen, indem es zurück zu seinen afrikanisch/lusophonen geführt wird. Zusammen mit ihrem langjährigen musikalischen Partner Theo Pascal, mit dem sie seit ihrem ersten Album ihre eigene musikalische Sprache entwickelt hat, ist Carmen Souza prädestiniert, um diese Mission mit der entsprechenden Kunstfertigkeit und Authentizität zu Ende zu bringen.
So schafft es die gefeierte Komponistin, Sängerin und Instrumentalistin Silvers Werk eine neue Stimme zu geben, um sein Erbe so für eine ganz neue Generation (vor allem in der Heimat ihrer Vorfahren) zu erhalten.
Aufgenommen zwischen London und Lissabon haben Carmen Souza und Theo Pascal 6 originale Kompositionen von Horace Silver überarbeitet, zum Teil neue kreolische Texte dazu geschrieben, und neue Versionen von den zuvor schon veröffentlichten Songs „Song for my Father“, „Cape Verdean Blues“ und „Pretty Eyes“ sowie zwei neue Eigenkompositionen, die Horace Silver gewidmet sind, aufgenommen.
Auf The Silver Messengers sind Carmen Souza am Gesang und der Gitarre, Theo Pascal am E-Bass und Kontrabass, Elias Kacomanolis am Schlagzeug und Percussion und Benjamin Burrell am Piano zu hören.