„Romanian Tales“, das erste Album der rumänischen Sängerin Diana Rasina, bietet einen beeindruckenden Überblick über die musikalische Folklore Rumäniens, jenseits der Klischees über die südosteuropäische Musik. Eigentlich hat die in Wien lebende Sängerin klassischen Gesang und auch Jazz gelernt, jedoch findet sie in dem ungekünstelten und archaischen Gesang ihrer Vorfahren eine authentische Ausdrucksfreiheit, die direkte und reine Äußerung der Seele.
Begleitet von einem Cimbalom, einer Hirtenflöte und einem Kontrabass durchwandert sie die Regionen ihrer Heimat und erzählt musikalische Geschichten über Liebe und Sehnsucht, Lebenslust und Vergänglichkeit, Schicksal oder Tod. Das akustische Ensemble bringt beschwingte Tanzlieder und feierliche Hochzeitslieder ebenso zu Gehör wie sanfte Liebeslieder und seufzende Klage- sowie Trauerlieder. Archaische Hirtenballaden, Roma-Lieder und die rumänische Doina dürfen dabei ebenso wenig fehlen wie Klassiker der rumänischen Folklore.
Die kongenialen musikalischen Partner für ihr einzigartiges Musikprojekt fand Diana Rasina mit den drei herausragenden und namhaften Musikern Dimitar Karamitev aus Bulgarien am Kaval (Hirtenflöte) - bekannt auch von seinem Mitwirken bei Martin Lubenov, Otto Lechner oder den Wladigeroff Brothers -, Laszlo Racz aus Ungarn am Cimbalom, der international bekannt wurde mit dem weltberühmten „Gypsy Violin Orchestra“, sowie Jovan Torbica aus Serbien am Kontrabass, der u.a. auch mit der Wiener Tschuschenkapelle, DelaDap oder Fanfare Ciocarlia spielt.