Das pan-skandinavische Ensemble Víík, dessen Mitglieder aus Norwegen, Schweden und Dänemark stammen, bewegt sich im Spannungsfeld zwischen der nordischen Folktradition, dem progressiven Jazz und dem Alternative Rock. An der Spitze von Víík steht die charismatische norwegische Sängerin und Songschreiberin Elisabeth Vik, die das Publikum in eine zauberhafte Welt mittelalterlicher Balladen und Märchen entführt und dabei die musikalischen Grenzen des nordischen Folk neu definiert. Das Musikmagazin Gaffa schreibt: „Nordische Urgewalt. New Nordic Folk vom Feinsten. Wäre Game Of Thrones eine nordisch-mythologische Serie, dann würden Víík die passende Musik dazu abliefern“. Víík überzeugen zudem als phantastische Live Band und sind erfolgreich beim legendären Roskilde-Festival in Dänemark aufgetreten.
Neben Elisabeth Vik musizieren bei Víík noch Annelene Toft (Violine), Villads Hoffmann (Cister), Morten Alkjær Lassen (Mundharmonika) und Jakob Kragesand (Kontrabass) aus Dänemark und nicht zuletzt Mårten Hillbom (Percussion) aus Schweden.
Auf dem neuen Album „Sagt“ gibt es fröhliche Balladen wie „Jeg Har Fått Den“ und Up-Tempo-Stücke wie „Fanteguten“ und „En Gang Til“, während der Opener „Huginn“ die große Bandbreite sowohl der Band als auch von Elisabeth Vik zeigt. Es gibt auch ruhigere Stücke wie „Gjendines Bånsull“ und „Hjemme“, der das Album gefühlvoll abschließt.
„Als ich dieses Album schrieb, erforschte ich die Grenzen dessen, was im nordischen Folk erlaubt ist und was nicht. Das Genre ist fest in Traditionen und Regeln verwurzelt, und meine Aufgabe als Künstlerin ist es, die Dinge zu hinterfragen. Ich habe diese Grenzen gefunden, und sie so gut wie möglich überschritten. Aus klanglicher Sicht wollte ich den Klang von Perfektion und Digitalisierung vermeiden, der eine neue Anforderung an die Musik unserer Zeit zu sein scheint. Ich wollte, dass unsere Menschlichkeit als Musiker durchscheint. Ich habe mich auch bemüht, etwas von dem grandiosen Energie unserer Liveshows auf dem Album abzubilden, ohne dabei auf Effektprozessoren und digitale Lösungen zurückgreifen zu müssen“, schreibt Elisabeth Vik zum neuen Album „Sagt.“
Elisabeth Vik ist im Norden Norwegens aufgewachsen. Mit 18 Jahren verließ sie ihr Zuhause und ist seitdem 19 Jahre lang durch die Welt gereist. Sie sang Volkslieder in den U-Bahnen von New York, unterrichtete westliche Gesangstechniken an einem indischen Musikkonservatorium, studierte mit karnatischen Sängern, arbeitete mit Marschkapellen in Japan, Big Bands in Australien, machte Aufnahmen mit italienischen Jazzmusikern und bulgarischen und bosnischen Gesangsgruppen in Dänemark.