Im neuen Album von Katerina Papadopoulou kann man die salzige Luft der griechischen Küste
erahnen, aber auch die Geschichte spüren, die das Archipel mit sich trägt und durch den
Autoren Alexandros Papadiamantis überliefert wurden. Unterstützt wird sie dabei vom
Ensemble Aegean Arc bestehend aus Stefanos Dorbarakis (Kanun), Giorgos Kontogiannis
(Lyra) und Kyriakos Tapakis (Oud, Laute).
„Aura“ ist die Fortführung einer musikalischen Reise, auf der Katerina Papadopoulou immer
neue künstlerische Wege einschlägt – nicht nur für sie selbst sondern auch für ihre
Weggefährten. Die Musik der Ägäis klingt vertraut, die Arrangements hingegen neu und also ob
Katerina Papadopoulou nicht nur mit ihren Kollegen musiziert, sondern mit ihrer Seele. Ihre
Stimme ruft tiefe Emotionen und das Gefühl einer raren Ästhetik hervor.
Der Beitrag von Giorgos Kariotis, Christos Achladiotis (Tontechnik) und Efrén Lopez, einem
begabten Musiker und Tontechniker, der das Mastering übernommen hat, ist nicht zufällig. Die
drei haben eine Klanglandschaft geschaffen, welche die Lieder und musikalische Darbietungen
hervorhebt. Es entsteht nie der Eindruck von Eile, selbst in stürmischer und kraftvoller Energie
wohnte eine große Ruhe inne. Das vielleicht intensivste Element ist die Schönheit, Sanftheit
und Dynamik der Stille, die durch die Pausen in einer vollständigen musikalischen Phrase
schweben darf.
Katerina Papadopoulou schreibt über das Album: "Meine Begleiter sind zum wiederholten Mal
Stefanos Dorbarakis, Giorgos Kontogiannis und Kyriakos Tapakis. Jeder von ihnen ist
einzigartig und absolut unersetzlich für den unverwechselbaren Gesamtsound, aber vor allem
für die Energiebalance während unseres gesamten Unterfangens, von den ersten Proben, der
Reise, dem Zusammenleben, der Aufführung bis hin zur Fertigstellung und der gegenseitigen
Unterstützung auf allen Ebenen.“