Auf zu einer wilden norwegischen Folk-Party, die mächtig Tanzlust macht! Gangar, die putzmunteren Folkrock-Rebellen, lassen es auf ihren Debütalbum „Stubb“ mächtig krachen. Das Quintett aus Oslo arrangiert traditionelle instrumentale Folk-Songs aus seiner Heimat völlig neu und kennt dabei keinerlei Berührungsängste vor musikalischen Stilen von Rockabilly bis Progressive Rock. Hauptsache, die Energie stimmt! Inspirieren lassen sich die temperamentvollen Fünf von Bands wie AC/DC, Meshuggah, Shining und Hoven Droven.
Der Albumtitel „Stubb“ stammt vom ursprünglichen Bandnamen „Gangarstubbgutta“ (übersetzt: Die Jungs, die kurze Tanzmelodien spielen). Inzwischen haben die Fünf ihren Namen in Gangar geändert (ein norwegischer Volkstanz). „Die Leute, die uns seit dem ersten Tag verfolgen, sagen immer noch, dass sie den alten Bandnamen vermissen, also ist dieser Albumtitel für sie!“, sagt Frontmann Mattias Thedens.
Der erst 24-jährige Fiddle-Virtuose Thedens und seine wilden Kerle sind versiert in musikalischen Genres von Jazz über Funk, Pop und Soul und bis zu Heavy Metal. Saxofon-Ass Oskar Lindberget überzeugt mit virtuoser Raffinesse, Gitarrist Richard Max ist der Geek in der Band, der mit seinen schreddernden Solos für Furore sorgt. Bassist Jonas Thrana Jensen ist der Jüngste mit einem soliden Hintergrund im Funk und überschäumender Fröhlichkeit. Drummer Henrik Dullum ist der Ästhet und der wahre Energielieferant der Band.
„Wir sehen uns vor allem als Live-Band. Ich denke, wir haben es auf unserem Debütalbum geschafft, unsere Bühnen-Energie bei den Einspielungen beizubehalten“, sagt Thedens. Dabei haben sich die Stücke während des kreativen Prozesses verändert. Bei „Murukleiven“ etwa hat die Band den Track ursprünglich langsamer gespielt. Man beschloss, das Tempo zu erhöhen und einen Disco-Beat zu verwenden. Zudem veränderte die Band die Melodie und fügte Elemente aus einer abgeänderten Version des gleichen Liedes aus einem anderen Teil Norwegens hinzu. „Als Sahnehäubchen gelang es uns, Kenneth Lien, den zweifachen norwegischen Meister auf der Maultrommel, als Gastmusiker für diesen Track zu gewinnen“, freut sich Thedens.
Die zwölf Stücke auf dem Debütalbum fallen unterschiedlich aus: Folk-Metal auf „Synnjavinden“ und „Dorisk Reinlender“, Jazz-Rock bei „ Skrebua“, und Shuffle-Rockabilly auf „Hennar Valborg. Beim Tanzlied „Sukkeri er Søtt“ ist die famose Synnøve Brøndbo Plassen als Gastsängerin zu hören.
In ihrer Heimat gelten Gangar als vielversprechende Nachwuchshoffnung und sind auch schon im europäischen Ausland aufgetreten. Im Jahr 2022 spielte die Band auf dem Viljandi Folk Music Festival in Estland, beim Noorderzon Performing Arts Festival im niederländischen Groningen oder bei Live at Heart in Schweden. In diesem Jahr haben die Norweger erfolgreich die Folk Alliance International in Kansas City gerockt. Und überall haben sie das Publikum ganz schnell zum Tanzen gebracht.
„Gangar besteht aus jungen Leuten, die die Tradition mit Herzblut pflegen, es sich aber gleichzeitig zur Aufgabe machen, alles, was sie lieben und schätzen, auf einzigartige und zukunftsweisende Weise weiterzuführen. Die Jungs sind hart im Nehmen!“, schwärmt die norwegische Fachpresse.