- Artikel-Nr.: CP694
„Wild und chaotisch, so wie der Soundtrack zu einem Rave am Ende des Universums!“
(Songlines Magazine UK)
Meszecsinka (ausgesprochen wird das „Mesetschinka“) zählen in ihrem heimatlichen
Ungarn zu den aufregendsten Weltmusik-Ensembles. Übersetzt aus dem Bulgarischen
bedeutet der Bandname „kleiner Mond“. Die Band um die charismatische Sängerin
Annamária Oláh und den Pianisten Emil Biljarszki singt in sieben Sprachen: ungarisch,
spanisch, russisch, bulgarisch, finnisch, italienisch und in ihrem eigenen Idiom. Die Musiker
kommen aus vier Ländern (Ungarn, Bulgarien, Kroatien und Polen) und bewegen sich
musikalisch in ungewöhnlichen Grenzlanden, wo bulgarische und ungarische Folklore auf
spanischen Flamenco und psychedelische Sounds treffen. Orientalische und
experimentelle Töne halten hier Händchen, als hätten sie nie etwas anderes getan. Das
Vorgängeralbum „Awake In A Dream“ wurde in Ungarn als bestes Weltmusik-Album des
Jahres ausgezeichnet. Beim legendären Sziget-Festival in Budapest traten Meszecsinka im
vergangenen Jahr erfolgreich auf einer der Hauptbühnen auf. Das neue Album „Stand Into
The Deep“ wurde in ersten Kritiken als „noch kraftvoller und epischer als der Vorgänger“
gelobt. MDR Kultur schwärmt von der „betörenden Stimme“ der Frontfrau Annamária Oláh.
Und das mit gutem Grund: Denn auf „Stand Into The Deep“ tauchen Meszecsinka noch
tiefer in ihre einzigartige magische Welt ein. Das vom Schamanismus inspirierte Video zum
Song „Nehéz“ wurde an verschiedenen in der ungarischen Volkstradition als heilig
geltenden Orten aufgenommen, natürlich nachts, und zum Neujahrstag 2019 der
Öffentlichkeit präsentiert.
Meszecsinka überzeugen auf „Stand Into The Deep“ erneut mit einem ungewöhnlichen
Stilmix: Wir hören den uralten Kehlkopfgesang der Inuit, scheinbar harmlose Schlaflieder,
sibirische Gesangstechniken und Bruchstücke von Handy-Aufzeichnung. Die Zuhörer
werden fast unmerklich in eine Trance-Stimmung versetzt, die an uralte Rituale anknüpft.
Auf dem Album ist der Tod ein wichtiges Thema, etwa in Tracks wie dem psychedelisch
inspirierten, rockigen „Pillantok Halálomra“ (Looking At My Death). Melancholisch und
todessehnsüchtig klingen diese Sounds aber keineswegs, sondern sehr kraftvoll, lebendig
und widersprüchlich. Eine unbändige Experimentierlust ist immer zu spüren!
„Unsere Musik handelt von einer kontinuierlichen Suche“, sagt Annamária Oláh und bringt
damit die Dinge auf den Punkt.