Für die gebürtige Ukrainerin Ganna Gryniva sind alte Volkslieder ihrer Heimat eine Herzensangelegenheit - und eine wahre musikalische Fundgrube. Schon mit ihrem von der Kritik sehr gelobten Debüt-Album »Home« (aufgenommen in Quintett-Besetzung) sorgte sie mit emotionsgeladen, Jazz-gefärbten Arrangements für Aufhorchen.
Der nun erscheinende Nachfolger »Kupala«, auf dem Ganna mit Loops, Samples und anderen Effekten arbeitet, klingt deutlich elektronischer. »Das Album ist ein Querschnitt aus meinen Solo-Kompositionen, die in den vergangenen sechs Jahren entstanden sind. Wobei ich es gar nicht als künstlerische Weiterentwicklung bezeichnen würde - immerhin stehen beide Alben in der Tradition der ukrainischen Volksmusik. Nur die Umsetzungen sind unterschiedlich.«